Apollonia – Zeit der Abrechnung (Verena Rot)

Spannender Krimi im Hotelmilieu

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Beschreibung des Buches:
Dieser dritte Band im Rahmen der Reihe „Apollonia“ der Autorin Verena Rot ist 2015 als Taschenbuch erschienen. Das Buch hat 306 Seiten. Es ist noch ein vierter Band dieser Cosy-Krimi Reihe vorgesehen.

Wie auch bei den Bänden 1 und 2 besticht das Titelbild mit seiner schönen Fotografie. Diesen Band ziert ein winterliches Bild eines wunderschönen (offenbar) Hotels. Somit passt es gut zum Inhalt dieses Krimis.

Kurze Zusammenfassung:
Apollonia, die Hauptfigur der Reihe, ist zurückgekehrt in das Hotel ihrer ermordeten Eltern, das in ihrer Abwesenheit von Onkel und Tante geführt wurde. Apolonia hat den Verlust noch nicht verwunden, da passiert ein weiterer Mord im eigenen Hotel.

Mein Leseeindruck:
Mich hatte bei diesem Buch wiederrum das schöne Titelbild angezogen. Die Cover dieser Cosy-Krimi Reihe sind allesamt wunderschön ausgewählt und sehr passend zu dem jeweiligen Krimi.

Wie auch bei den Vorgängern geht es hier nicht so sehr um den Tathergang als um die Aufarbeitung des Geschehens und der Täterermittlung. Auch der Umgebung, dem Hotelalltag und den Menschen wird eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Wenn auch die Polizei nach dem Mord eingeschaltet ist, so kann es Apollonia nicht lassen bei der Suche nach dem oder der Täterin mitzuwirken, auch ihre Freunde unterstützen sie tatkräftig. Mir ist es bei einem Krimi wichtig, nicht nur die harten Fakten zu lesen, sondern mich auch gut unterhalten zu fühlen. Das gelingt der Autorin sehr gut. Das Auf- und Ab der Liebesgeschichte zwischen Apollonia und Marc passt sich somit auch wunderbar in die Krimireihe ein.

Wie auch bei den anderen zwei Bänden war mir bis zum Ende nicht wirklich klar, wer hier Täter und wer hier der Unschuldige ist.

Fazit:
Wieder ein „Wohlfühlkrimi“ der besonderen Art: Spannend, kurzweilig, atmosphärisch und mit einer eingeflochtenen Liebesgeschichte. Ich bin gespannt, wie die Serie endet.

Bewertung: *****

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Apollonia – Saat des Bösen (Verena Rot)

Weihnachten mit „Hindernissen“

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Beschreibung des Buches:
Der Krimi „Apollonia – Saat des Bösen“ ist im November 2014 als Taschenbuch erschienen. Das Buch hat 181 Seiten. Es ist der zweite Band einer vierteiligen Cosy-Krimi-Reihe. Ich habe bereits den ersten Band „Apollonia – Schatten der Vergangenheit“ gelesen.

Das Titelbild zeigt ein metallenes Eingangstor an einer Backsteinmauer in winterlichem Weiß. Der Schnee hat sich über die Bäume, die Mauer und den Eingang gelegt. Das Cover ist prima gewählt, wie beim ersten Teil der Reihe, so hat auch dieses Titelbild etwas Geheimnisvolles.

Kurze Zusammenfassung:
Apollonia Seidel ist Hotelmanagerin. Sie ist eigentlich auf der Reise nach Mykonos, um im Kreise ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Leider macht ihr das Wetter einen Strich durch ihre Reisepläne, alle Flüge gestrichen. Sie strandet bei Marc (bei München), den sie schon im ersten Band kennen gelernt hat. Leider scheint sie nicht so willkommen in seiner Familie zu sein. Sie verbringt ihre Zeit deshalb lieber mit Hedwig Krenztal und stößt dort auf ein Familiengeheimnis.

Mein Leseeindruck:
Wie auch beim ersten Teil hat mich das Titelbild sehr angesprochen. Die Geschichte um Polly (Apollonia) ist sehr ausgefeilt geschrieben. Besonders reizvoll finde ich, dass die Geschichte, in der Winterzeit spielt, das macht das Ganze noch geheimnisvoller, wenn Schnee und Weihnachten im Spiel sind.

Wie beim ersten Teil handelt es sich hier um einen Cosy-(Kuschel-)Krimi, es geht hier mehr um die Stimmungen, die kleinen Geschichten rund um einen „Fall“, als um Brutalität und Action. Die Beziehung um Marc und Polly kommt ein wenig ins Rollen und es gibt einen weiteren Verehrer.

In diesem Roman ist alles vorhanden: Spannung, Liebe und ein Familiengeheimnis. Mich hat das Buch gut unterhalten, ich habe es an einem Stück auf einer Fahrt in den Urlaub gelesen.

Fazit:
Dieser Roman ist ein „Wohlfühlkrimi“, spannend, kurzweilig und atmosphärisch. Schade, dass man ihn so schnell „ausgelesen“ hat.

Bewertung: ****

Apollonia Schatten der Vergangenheit (Verena Rot)

Kurzweiliger Ostseekrimi

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Beschreibung des Buches:
Der Krimi „Apollonia – Schatten der Vergangenheit“ ist 2013 als Taschenbuch erschienen. Das Buch hat 180 Seiten. Es ist der erste Band einer vierteiligen Cosy-Krimi-Reihe. Es ist das Erstlingswerk der Autorin Verena Rot.

Das Titelbild zeigt ein altes, verrostetes Boot, das am winterlichen Ufer bei Sonnenaufgang auf dem Trockenen liegt. Das Bild ist gut gewählt, es passt zum Inhalt, es hat etwas Geheimnisvolles.

Kurze Zusammenfassung:
Die Hauptfigur Apollonia Seidel reist in das kleine beschauliches Fischerörtchen Förde an der Ostsee. Hier will sich die 26-jährige Hotelmanagerin erholen. Sie hat gerade ihre Eltern verloren. In Förde trifft sie auf den jungen Journalisten Marc Arend, der erst vor kurzem wieder in den Ort zurückgekehrt ist. Die beiden scheinen sich von Anfang an gut zu verstehen. Als eine Leiche gefunden wird, beginnen die Zwei nach dem Täter und seinem Motiv zu suchen. Dabei stellt Apollonia fest, dass es doch einige Geheimnisse um Marc und auch den Menschen im Ort gibt…

Mein Leseeindruck:
Dies ist der erste Krimi aus dieser neuen Krimi Reihe, es gibt bereits einen zweiten Teil. Mich hat alleine schon das geheimnisvolle Titelbild angezogen. Ich finde es sehr gelungen. Dass es sich hier um einen „Kuschelkrimi“ (Cosy-Krimi) handelt, war ein weiterer Aspekt, der mich zu diesem Buch greifen ließ.

Bei diesem Krimi geht es weniger um einen bestialischen Mord oder Action, sondern um die Menschen und die Landschaft. Der Ort Förde mit seinen doch etwas schrulligen Einwohnern macht zunächst einen beschaulichen Eindruck. Hier möchte man Urlaub machen, auch wenn es gerade Winter ist, denn dann sind die Scharen der Touristen abgereist und das ruhigere Leben beginnt.

Hier kennt jeder jeden, so hat auch schnell jeder etwas über den Toten zu sagen. Die Ermittlungsarbeit übernimmt der Dorfpolizist. Er wird tatkräftig von Apollonia und Marc unterstützt. So ist Apollonia auch gleich dabei an Tatorten Spuren aufzunehmen. Sicherlich nicht ganz realistisch, aber das passt zu dieser Krimiart. Man möchte nicht nur harte Fakten lesen, sondern sich auch gut unterhalten fühlen und das gelingt hier der Autorin sehr gut. Dass sich dann noch eine kleine Liebesgeschichte abspielt passt einfach dazu.

Es war mir bis zum Schluss/zur Aufklärung des „Falles“ nicht wirklich klar, wer hier der eigentliche Täter sein könnte, das fand ich sehr spannend.

Fazit:
Dieser Krimi ist tatsächlich ein „Wohlfühlkrimi“. Spannend, kurzweilige, atmosphärisch aber auch gespickt mit landschaftlichen Beschreibungen, die den Leser dazu animieren könnten, selbst einmal an die winterliche Ostsee zu fahren, um dort dann hoffentlich ruhige Urlaubstage zu verbringen.

Bewertung: ****