Ready for take-off (Ulrike Corneliussen)

Der Frankfurter Flughafen – Tor zur Welt – eine eigene Stadt

Wenn man ganz in der Nähe des Frankfurter Flughafens aufgewachsen ist, den Fluglärm erträgt, den berechtigten Widerstand vor Bau der Startbahn West miterlebt hat, aber auch die schnelle Anfahrt und die dadurch gute Erreichbarkeit der weiten Welt genießt, dann macht alleine der Titel dieses Buches neugierig. Ich habe schon einige Führungen/Fahrten auf diesem Flughafen mitgemacht, genieße die Atmosphäre in den Terminals und habe schon manche Stunde vor der ratternden, altertümlichen Anzeigetafel verbracht und mich in die Ferne geträumt!

Beschreibung des Buches:
Das Buch „Ready for take-off“ ist 2022 im Societäts-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 199 Seiten. Das Buch ist in Blau gehalten, auf dem Cover sind die unterschiedlichsten Szenen dargestellt, die man so an einem Flughafen erleben kann.

Kurze Zusammenfassung:
Das Buch ist in 3 Großkapitel unterteilt. Hier geht es um „Reisegeschichte(n)“, „Flughafen von A-Z“ und „Auch das ist der Flughafen“. Am Ende des Buches gibt es eine Übersichtskarte zur Orientierung.

Mein Leseeindruck:
Ich liebe Zahlen und Fakten – und genau das bietet dieses Buch, neben dem „Insider“-Wissen und kleinen Anekdoten. Mir gefällt die Aufteilung von Text und zahlreichen Fotos, die das Beschriebene untermalen.

Die Geschichte des Flughafens und die Dokumentationen dazu haben mich sehr angesprochen. Die Autorin hat intensiv recherchiert und dafür viele Flughafen-Mitarbeiter interviewt und befragt. Die meisten sind auch nach jahrzehnter langer Arbeit auf dem Flughafen von ihrem Arbeitsplatz fasziniert.

Man fühlt sich wie auf einer Rundfahrt über das Gelände, man erinnert sich an die eigene letzte Flugreise und geht in Gedanken die Wege und Stationen ab, die hier beschrieben werden. Gerne erinnere ich mich da auch an meine eigene Bustour, bei der ich nachts die Südbahn betreten durfte, während große Straßenbaumaschinen jede Nacht einen Teil der Bahn erneuerten – faszinierend daran: morgens landeten dann schon wieder Flugzeuge auf der Bahn.

Auch wenn ich schon eine Menge über den Frankfurter Flughafen wusste, habe ich in diesem Buch noch vieles erfahren, was ich noch nicht über diesen wusste. Es hat mich animiert einmal wieder einen Abstecher per Rad oder Bahn zum Flughafen zu machen.

Fazit:
Ein wunderbare Reise durch die Geschichte des Flughafens, durch den Flughafen selbst und alles was dort Tag und Nacht geschieht – sehr gelungen!

Bewertung: ***** von *****

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Das Reisebuch EUROPA

Weckt die Reiselust – neue Highlights entdecken

Über ein Jahr hat man sich mit Reiseplanungen zurück(ge)halten (müssen). So langsam möchte man wieder die nächste Reise planen.

Beschreibung des Buches:
„Das Reisebuch EUROPA“ ist im Bruckmann Verlag 2021 als Bildband mit 382 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild ist der Leuchtturm von Formentor (nördlichster Punkt der Insel Mallorca) zu sehen.

Kurze Zusammenfassung:
Das Buch stellt Nationalparks, Traumstraßen und besondere Sehenswürdigkeiten aus ganz Europa vor – aufgeteilt in Westen und Norden, Osten, Südosten. Dazu gibt es 22 Straßenkarten und ein Register. Eine Übersichtskarte zeigt die Highlights und Traumstraßen Europas im Überblick.

Mein Leseeindruck:
Ein Buch, das Lust auf die Reiseplanung macht. Jedem beschriebenen Highlight sind 4 Seiten mit Bild und Text gewidmet. Dabei beeindrucken die besonders schönen Fotos. Ein Kartenausschnitt zeigt die Lage und eine einspaltige Auflistung von „Top Erlebnissen“ vervollständigt die Vorstellung des Reiseziels.

Mir gefällt die Auswahl sehr gut. Sie inspiriert, informiert und macht neugierig. Man bekommt einen ersten Eindruck.

Natürlich reicht so ein Bildband nicht aus, um eine Reise zu planen, aber er führt dazu, sich mit einzelnen Reisezielen näher zu befassen. Hier hat man eine schöne Sammlung von Europas Highlights.

Gut gefällt mir auch, dass das Buch keinen festen, sondern einen flexiblen Einband hat, so ist es handlicher.

Fazit:
Mit diesem Buch beginnt die Vorfreude auf Urlaub. In die Planungsphase kann man einsteigen, wenn man sich hier einen Überblick verschafft und die eigenen persönlichen Highlights gefunden hat, die man besuchen möchte.

Bewertung: ***** von *****

Und das Meer vor uns (Franziska Fischer)

Was zählt tatsächlich im Leben?

Zum Jahresabschluss habe ich nach einem, wie ich dachte, Urlaubsbuch gegriffen…

Beschreibung des Buches:
„Und das Meer vor uns“ von Franziska Fischer 20208 als Taschenbuch im DuMont Buchverlag erschienen. Das Titelbild ist wie ein Urlaubsbuch mit gemalter Strandidylle gestaltet.

Kurze Zusammenfassung:
Caja, Künstlerin, ist seit 5 Jahren mit Ben verheiratet. Alles läuft in geordneten und eintönigen Bahnen. Traumreisen werden immer wieder verschoben. Eines Tages findet Caja ein Smartphone einer fremden Frau vor ihrem Haus, als sie nach ihrer verschwunden Katze sucht. Als dann ihre langjährige Freundin Jolie sie zu einer spontanen Reise überredet, lässt Caja zunächst alles hinter sich. Die Reise führt sie von Österreich nach Italien. Unterwegs schließt sich der schon ältere Ludwig den zwei Frauen an. Es beginnt eine Reise auf den Spuren der Smartphone Eigentümerin und auch zu sich selbst.

Mein Leseeindruck:
Eigentlich hatte ich einen Urlaubsroman erwartet. Doch dieser Roman entpuppt sich als Cajas Reise zu sich selbst. Auch wenn man ein wenig in ein Urlaubsfeeling eintauchen kann, so überwiegen hier in diesem Buch die Probleme und Gedanken von Caja. Der Roman ist nämlich in der Ich-Form geschrieben.

Caja entsperrt das gefundene Smartphone und liest die Notizen von Nathalie, der Eigentümerin des Gerätes. Neben den vielen tagebuchähnlichen Aufzeichnungen findet sie zahlreiche Fotos, die ihr Nathalie und ihr Leben näher bringen. Sie beginnt ihr eigenes Leben zu analysieren und ist plötzlich offen für Neues.

Mir erschien das Eintauchen in das „Leben“ der Smartphone Eigentümer ein wenig unrealistisch, allerdings dient es in diesem Roman als Metapher – Caja vergleicht ihr eigenes Leben mit dem von Nathalie und kommt so langsam zur Erkenntnis, dass Routine und das Festhalten an Altem nicht ihr Lebensziel sein können.

Mich hat der Roman in weiten Teilen unterhalten, die Reisebeschreibungen haben mir gefallen und in mir die Sehnsucht nach dem Reisen geweckt.

Fazit:
Das ist kein reiner Unterhaltungsroman, er ist zuweilen traurig, zeigt aber auch, dass Freundschaft viele Hürden bezwingen und einen Schubs in neue Richtungen geben kann.

Bewertung: **** von *****

101 Ausflüge ohne Auto (Sabine Börchers)

Ausflugtipps für das Rhein-Main-Gebiet – lass‘ das Auto mal zuhause!

Ich wohne im Vordertaunus, habe ein Jobticket für das gesamte RMV (ÖPNV) Gebiet und kann am Abend und am Wochenende eine weitere Person kostenlos im gesamten RMV-Gebiet mitnehmen. Deshalb bin ich immer auf der Suche nach neuen Ideen für Kurzausflüge in die Umgebung, die man mit dem ÖPNV erreichen kann.

Beschreibung des Buches:
Das Buch „101 Ausflüge ohne Auto“ ist 2020 im Societäts-Verlag als Taschenbuch mit 219 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man eine fahrende Frankfurter U-Bahn.

Kurze Zusammenfassung:
Das Buch ist in 6 Kategorien aufgeteilt:
– Ab ins Grüne
– Anschauen
– Ausruhen und genießen
– Bummeln
– Sich führen lassen
– Spiel und Sport
Diese Kategorien sind farblich am Buchschnitt zum besseren Auffinden gekennzeichnet. Jedem Ausflugsziel sind zwei Seiten gewidmet. Auf der linken Seite findet man ein Foto mit einem kleinen Ausschnitt des Fußweges ab der Haltestelle, die angefahren werden muss und der Adresse (incl. Internetseite). Die rechte Seite liefert eine Kurzbeschreibung des Ausflugziels mit Öffnungszeiten und Besonderheiten im Fußtext. Im Anhang findet man den Schnellbahnplan des RMV.

Mein Leseeindruck:
Ich blättere gerne erst einmal in solchen Büchern und verweile auf für mich interessanten Seiten. So habe ich hier gleich Ausflugsziele entdeckt, von denen ich noch nie etwas gehört habe, die aber durchaus sehenswert für mich erscheinen (z.B. Aussichtsturm in Dietzenbach, Blauer Kran in Offenbach).

Im Buch findet man Vorstellungen von Museen, Ausstellungen, Cafés, Schwimmbäder, Spielplätze uvm. .

Die Aufteilung der Ausflugsziele auf 2 Seiten gefällt mir gut, sie ist ansprechend und völlig ausreichend, um das Ziel gut zu erfassen und abzuwägen, ob es für einen selbst interessant erscheint.

Alle Ziele sind zu Fuß bis max. ca. 15-20 Minuten ab dem Zielbahnhof zu erreichen.

Die Zielorte befinden sich alle im Bereich der Städte Frankfurt am Main, Offenbach am Main und in den Kreisen Groß-Gerau, Main-Taunus, Hochtaunus, Main-Kinzig, Wetterau und Rheingau-Taunus. Sie sind gut mit dem ÖPNV zu erreichen.

Was ich mir noch gewünscht hätte? Einen Kartenausschnitt mit den Zielen und den Zielnummern, hier hätte man einen tollen Überblick auf die Entfernungen vom eigenen Wohnort und könnte noch besser einen Ausflug planen.

Fazit:
Auch wer nicht mit dem ÖPNV unterwegs sein will, kann hier tolle Ideen für Ausflüge bekommen, die man dann zu Fuß, per Rad oder auch mit dem Auto erreichen kann. Ich finde das Buch auch gut geeignet als Mitbringsel oder als kleines Geschenk für Menschen aus der Region, damit kann man nichts falsch machen.

Bewertung: ***** von *****

111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss – Band 2 (Lucia Jay von Seldeneck, Carolin Huder, Verena Eidel)

Neue Tipps für Berlin-Ausflüge – Band 2

Auch dieses Buch habe ich auf der Frankfurter Buchmesse 2019 entdeckt, denn wir planen mal wieder einen Kurztripp nach Berlin, da brauchen wir außergewöhnliche Orte/Geheimtipps abseits der üblichen Sehenswürdigkeiten.

Beschreibung des Buches:
„111 Orte in Berlin, die man gesehen haben muss“ von Lucia Jay von Seldeneck, Carolin Huder und Verena Eidel ist im emons: Verlag 2018 als Taschenbuch in aktualisierter Auflage erschienen. Das Buch hat 240 Seiten. Das Titelbild reiht sich in die Serie „111 Orte“ des emons: Verlages. Es ist in Signal-Orange gehalten, hat einen Titel in weißer Schrift und zeigt eine Portion der berühmten Berliner Currywurst.

Kurze Zusammenfassung:
Wie in den „111 Orten“ üblich, sind jedem beschriebenen Ort je 2 Buchseiten gewidmet – ein einseitig großes Foto und ein Text auf der gegenüber liegenden Seite. Zum Foto gibt es jeweils noch eine Kurzbeschreibung, wie Öffnungszeiten, Adresse, Anfahrtsweg und besondere Tipps. Auf den letzten Seiten gibt es Übersichtspläne, in denen die Ausflugtipps mit einer Nummer markiert aufzufinden sind.

Mein Leseeindruck:
Die Fotos laden schon beim Durchblättern zum Verweilen ein, sie sind Blick erhaschend und zeigen meist ein Detail der Örtlichkeit in Großaufnahme. Das macht neugierig auf den Text, um herauszufinden, um welchen Ort es in der Beschreibung geht.

Schaut man sich die Übersichtskarten auf den letzten Seiten an, findet man schnell heraus, dass man sich schon ziemlich im Umfeld von Berlin auf die Suche nach den manchmal „versteckten“ Orten aufmachen muss. Da in den Beschreibungen auch immer die Anfahrt per ÖPNV angegeben wird, ist das allerdings kein Problem.

Nachdem ich das Buch von vorne bis hinten angeschaut hatte, habe ich mir mit kleinen Post-Its die für mich interessantesten Orte herausgesucht, dabei handelt es sich u.a. um Gebäude, Geschäfte, Friedhöfe usw.

Ich interessiere mich besonders für interessante Geschäfte und für außergewöhnliche Architektur. In diesem Buch findet man beides.

Meine Highlights, ohne dass ich sie bisher besucht habe: Das Funkturm Restaurant und das Haus, in dem die U-Bahn verschwindet. Da muss ich unbedingt während unseres Kurztrips nach Berlin hin!

Fazit:
Wieder einmal ein etwas anderer Reiseführer – für Reisende als auch für Berliner, die ihre Stadt noch besser kennenlernen möchten. Gut auch als Geschenk z.B. verbunden mit einem Gutschein für eine Berlin-Reise.

Bewertung: **** von *****

Warum Camping mich glücklich macht (Bettina Tietjen)

Macht Lust auf Camping-Urlaub – humorvoll erzählt

Ich fand das Titelbild mit dem Titel recht ansprechend, deshalb habe ich mir das Buch aus unserer Bücherei ausgeliehen und zwischendurch gelesen.

Beschreibung des Buches:
„Tietjen auf Tour“ von Bettina Tietjen ist 2019 als Taschenbuch im Piper Verlag mit 271 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man Frau Tiedjen selbst im Hintergrund Strand, einen Camper, eine Sitzgelegenheit (mit der obligatorischen Kaffeekanne) und Meer – sehr passend zum Inhalt.

Kurze Zusammenfassung:
Bettina Tietjen reist seit ihrer Jugend mit dem Campingbus in den Urlaub. Zuerst zu zweit mit Freund/Ehemann, später mit der ganzen Familie (2 Kinder). In 24 Kapiteln erzählt sie Anekdoten von diesen zahlreichen Reisen. In der Buchmitte sind auch einige private Fotos von den Reisen veröffentlicht.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Frau Tietjen ist humorvoll. Man hat das Gefühl, man sitze ihr in einem Café gegenüber und unterhalte sich über ihre Reisen. Dabei nimmt sie sich selbst manchmal nicht ganz so ernst – und kann über so manches Missgeschick berichten.

Mich hat ein wenig irritiert, dass die Anekdoten nicht in einer zeitlichen Reihenfolge erzählt werden. Hier hätte ich eine chronologische Form gewählt.

Tietjens Erzählungen machen Lust auf das Campen, wenn man auf manchen Komfort verzichten kann. Oftmals entschädigen hier die netten Begegnungen, Freunde, die man immer wieder auf Reisen trifft und die tollen Lokalitäten/Campingplätze. Manches kann man gar nicht in einem Hotel oder einer großen Hotelanlage erleben.

Die Fotos im Mittelteil des Buches geben einen schönen Einblick in das fröhliche Campen. Hier sieht man auch die verschiedenen Campingbusse, die Familie Tietjen im Laufe ihrer Reisen als Rückzugsort genutzt hat.

Sogar nach Kanada hat sich die 4köpfige Familie begeben. Hier wurde ein besonders großes Reisegefährt gebucht – was nicht ganz so einfach zu manövrieren war…

Fazit:
Ein schönes Buch für Menschen, die sich für das Campen interessieren, kleine Reisetipps inklusive.

Bewertung: **** von *****

1000 Places to see before you die

Reiseziele auf der ganzen Welt

Nachdem mich der Band „Deutschland, Österreich und die Schweiz“ schon sehr beeindruckt hat, habe ich mir auch das Reisebuch für die ganze Welt zugelegt.

Beschreibung des Buches:
„1000 Places to see before you die“ in der Ausgabe für die ganze Welt ist in einer aktualisierten Auflage im 2018 als broschierte Ausgabe mit 1200 Seiten erschienen. Auf dem Cover ist der Titel als zentraler Blickpunkt mit einem Globus mittig zu sehen –  als Rahmen kann man eine Landkarte entdecken.

Kurze Zusammenfassung:
Auf über 1120 Seiten findet man Reiseziele in der ganzen Welt. Dabei ist jedem Reiseziel oftmals mehr als eine Seite gewidmet. Pro Ziel findet man ein Farbfoto, den Ortsnamen, ggf. den Bundesstaat und das Land, eine treffende Überschrift sowie eine kurze Einführung runden das ganze ab. Es folgt eine „Sehenswürdigkeit“-Beschreibung incl. Geschichtlichem mit Info-Block (Adresse, Öffnungszeiten, Telefonnr. und Internetseiten), Hotelvorschläge, Preise und Reisezeit. Ggf. gibt es auch Hinweise auf besondere Festivitäten.

Nach einer Einleitung folgen die Kapitel „Europa“, “Afrika, Der nahe Osten, Asien, Australien – Neuseeland und die Pazifischen Inseln“, „Die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada“, „Lateinamerika“, „Die Karibik – Die Bahamas und Bermuda“.

Im Anhang findet man ein alphabetisches Register und Bildnachweise. Im Innenteil des Covers befindet sich eine grobe, schwach abgebildete Weltkarte.

Mein  Leseeindruck:
Ich mag diese Art der Reise-Bücher, die mir einen groben Überblick geben – hier mit kurzen und knackigen Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, da reicht mir durchaus auch eine Seite.

Geeignet ist so ein dickes Buch allerdings nicht, um es mit auf Reisen zu nehmen. Dieses Buch kann ja auch nur eine grobe Richtung geben, wohin die Reise gehen könnte – bzw. auf eine Idee bringen, wohin man seine Urlaubsreise planen kann.

Da das Buch kein Lesebändchen bietet, empfiehlt es sich, mit Post-Its zu arbeiten. Leider ist die Schriftgröße der Texte ziemlich klein ausgefallen, so dass das intensive Lesen ein wenig Schwierigkeiten bereitet.

So ein dicker Wälzer mit 1000 Örtlichkeiten auf der ganzen Welt kann nur als Anregung dienen, ob die beschriebenen Orte tatsächlich so besuchenswert sind, kann ich nicht beurteilen. Auf alle Fälle habe ich zumindest einige Orte gefunden, die ich schon bereist habe und mir einige neue Ideen angelesen.

Prima wäre es, wenn man die vorgestellten Reiseziele auch auf dem Smartphone in Textform speichern könnte.

Fazit:
Ein prima Geschenk für junge Menschen, die noch nicht viel von der Welt gesehen haben. Aber auch als Abschiedsgeschenk für Neu-Rentner sicherlich eine gute Idee (wenn sie den Titel mit Humor nehmen können).

Bewertung: **** von *****

Kauderwelsch Niederländisch, Wort für Wort (O’Niel V. Som)

Handliches Reisewörterbuch für den Urlaub

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Wir hatten dieses Reisewörterbuch bei einer 5tägigen Reise nach Amsterdam dabei.

Beschreibung des Buches:
Aus der Reihe „Kauderwelsch“ des Reise Know How Verlages gibt es zahlreiche Bücher für die verschiedensten Sprachen. Hier handelt es sich um ein Taschenbuch für die Niederländische Sprache. Es ist im handlichen Kleinformat und hat 160 Seiten. Auf dem Titelbild ist ein typisch blumendekoriertes Fahrrad auf einer Brücke an einer Gracht zu sehen. Eine kostenlose Web-App (hier eine Seite für Mobilgeräte) bietet die Möglichkeit, sich bestimmte Begriffe „vorsagen“ zu lassen.

Kurze Zusammenfassung:
Schon in den Innenseiten der Buchdeckel befinden sich nützliche Redewendungen, Floskeln, Fragewörter, Richtungsangaben, Zeitenfragen und Zahlen.

Dieser kleine Sprachführer ist unterteilt in Grammatik, Konversation und einen Anhang mit Wörterliste für den gängigsten Sprachgebrauch.

Mein Leseeindruck:
Die Seiten sind sehr übersichtlich aufgeteilt. Tabellen, Fotos und die QR-Codes für die Aussprache helfen schnell und unkompliziert, sich im Buch zurechtzufinden und Hilfe bei der Aussprache zu bekommen. Im Kapitel Konversation sind zahlreiche Rubriken in Kapiteln zu finden, so dass man recht schnell Hilfe zu einer bestimmten Situation bekommt (Einkaufen, Telefonieren, Essen & Trinken, Unterwegs, Unterkunft, Auf der Post uvm.)

Für unseren Kurztrip nach Amsterdam hatten wir diesen Sprachführer nicht oft im Einsatz, da wir uns meistens mit Englisch und Deutsch gut verständigen konnten und wir wenig ins Gespräch mit Einheimischen kamen.

Fazit
Für einen längeren Urlaubs-Aufenthalt in einem Land, dessen Sprache man nicht beherrscht, sind diese „Kauderwelsch“ Wörterbücher allerdings praktische Wegbegleiter. Hier findet man die gängigsten Redewendungen und die Web-App hilft einem zusätzlich die Worte richtig auszusprechen.

Bewertung: ****