Portugiesische Sünde (Luis Sellano)

Die Tote am Strand

Dies ist der achte Band der Reihe mit Helena Gomes und Henrik Falkner, der ein kleines Antiquariat in Lissabon besitzt.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesische Sünde“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2023 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 303 Seiten.

Das Cover ist wieder sehr farbenfroh gestaltet. Es zeigt eine Stadtansicht wahrscheinlich aus dem Küstenort Cascais in Portugal.

Kurze Zusammenfassung:
Henrik Falkner hat sich immer noch nicht richtig von seiner Schussverletzung und seelischen Verletzung erholt, da wird Helena schon wieder in einen neuen Fall involviert. Henrik soll sich währenddessen lieber um Helenas Tochter kümmern. Doch nachdem Helena die Umstände um den Tod einer jungen Frau nicht schnell genug aufklären kann, möchte auch Henrik wieder sein detektivisches Gespür einbringen, dabei vergisst er manchmal alles andere um sich herum…

Mein Leseeindruck:
Ich hatte mich schon lange auf einen neuen Fall um Henrik und Helena gefreut. Entsprechend neugierig war ich auf das Buch.

Allein schon das Cover hat es mir wieder angetan, es reiht sich in die Reihe der anderen sieben Bücher wunderbar ein. Die Krimis um Henrik gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil des Autors ist angenehm, Schauplätze werden gut beschrieben und man fühlt sich so mitten im Geschehen. Ich hatte auch schon einmal einen damals aktuellen Krimi der Reihe mit in Lissabon und fand tatsächlich den Coverausschnitt (Gebäude) und das Antiquariat, zumindest die Straße und das Haus.

Dieses Mal spielen sich viele Szenen im Küstenort Cascais ab. Auch diesen Ort habe ich schon bereist, umso mehr konnte ich mich auf die Geschichte einlassen.

Bei diesem Fall liegt der Fokus eher auf Helena. Henrik ist noch immer nicht richtig fit und bringt sich deshalb nur zeitverzögert in den Fall ein.

Zunächst sieht es so aus, als sei die junge Tote ein Zufallsopfer. Doch nach und nach entwickeln sich die Dinge ganz anders als vermutet. Nachdem dann auch Helenas Kollege verschwindet, wird der Fall brisant.

Ich fand die Entwicklung der Geschichte abwechslungsreich und spannend. Es gibt kleinere Rückblicke auf vergangene Fälle und Begebenheiten. Das ist nicht störend, aber schöner, wenn man die ersten sieben Bücher der Reihe gelesen hat.

Fazit:
Wieder mal ein leichter Urlaubskrimi, der Urlaubserinnerungen wachrüttelt. Mir hat er gefallen – ich freue mich auf den nächsten Fall!

Bewertung: **** von *****

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Portugiesiches Gift (Luis Sellano)

Zwei Fälle parallel – ein Lissabon Kriminalroman

Nachdem ich den ersten Lissabon-Krimi dieser Reihe gelesen habe, haben wir die portugiesische Hauptstadt besucht und uns auf die Suche nach den beschriebenen Örtlichkeiten gemacht. Die Stadt fasziniert uns. Und weil mir die bisherigen Krimis um Henrik Falkner so gut gefallen haben, musste ich jetzt auch diesen 7. Teil lesen.

Beschreibung des Buches:
Der Krimi „Portugiesisches Gift“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2022 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 303 Seiten.

Auch dieses Cover ist wieder farbenfroh gestaltet. Es zeigt eine Stadtansicht aus Lissabon – den Blick auf die Kirche Santo Estevao.

Kurze Zusammenfassung:
Während Henrik Falkner immer noch nach weiteren Hinweisen eines Verbrechens in seinem Antiquariat sucht, die sein verstorbener Onkel ihm hinterlassen hat, muss seine Freundin und Kriminalkommissarin Helena Gomes im Fall eines an einem allergischen Schocks verstorbenen Jungen ermitteln. Es stellt sich schnell heraus, dass die Eltern für den Jungen nicht erreichbar waren, als es ihm nicht gut ging. Helena wird in diesem Fall an eine ähnliche Geschichte in ihrem familiären Umfeld erinnert.

Mein Leseeindruck:
Eigentlich hatte mir hier die Mischung von Ermittlungsarbeit und den privaten Personen Henrik und Helena gut gefallen. Die Zwei sind ein sympathisches Team und ergänzen sich ganz wunderbar in ihrer Ermittlungsarbeit. Helena kann sich auf Henrik verlassen, wenn ihre eigene Tochter Sara eine Betreuung braucht – Henrik springt ein oder organisiert einen „Babysitter“.

In diesem Krimi laufen allerdings die Fäden nicht ganz so schön zusammen, teils verwirren die Rückblicke und man sieht nicht ganz den Zusammenhang. Das Ende kommt dann sehr plötzlich…

Was mich auch an dieser Reihe fasziniert sind die Beschreibungen von Lissabon, die Örtlichkeiten, das Flair und die Menschen. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal in Lissabon – einfach eine tolle Stadt.

Fazit:
Dieser Teil der Reihe konnte mich nicht ganz so überzeugen, wie die bisherigen 6 Fälle.

Bewertung: *** von *****

Portugiesisches Schicksal (Luis Sellano)

Henrik kann es nicht lassen – ein Lissabon Krimi

Alle schon erschienenen fünf  Bände um das kleine Antiquariat und Henrik in Lissabon habe ich schon gelesen. Protagonist Henrik ist mir ans Herz gewachsen – und Lissabon eine Reise wert.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesisches Schicksal“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2021 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 333 Seiten.

Das Cover ist wieder farbenfroh gestaltet. Es zeigt eine Stadtansicht aus Lissabon.

Kurze Zusammenfassung:
Henrik Falkner entdeckt in Unterlagen seines verstorbenen Onkels Aufzeichnungen über den Tod einer jungen Frau, die kurz vor ihrem Tod im Pôr do sol zum Abendessen war. Nach Gerüchten sollen noch weitere Frauen nach einem Besuch in diesem Restaurant verstorben sein. So bewirbt sich Henrik als Kellner in dem touristischen Restaurant, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Mein Leseeindruck:
Ich mag die Krimis um Henrik. Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Ich wandle mit Henrik durch Lissabon (bei einem Urlaubsbesuch habe ich sogar das „Antiquariat“ (Straße und Haus) gefunden.

Die Handlung ist recht lebendig, die Atmosphäre in der Stadt spürt man, man kann sich prima in die kleinen Gassen, aber auch zu den touristischen Plätzen „beamen“. Das gefällt mir an dieser Reihe besonders gut.

Wie auch bei den anderen Fällen liegt der Fokus auf Henrik. So ist man beim Lesen immer auf dem gleichen Stand wie der Ermittler. Es geht einem nichts verloren.

In ihrer Funktion als Polizistin ist Henriks Freundin Helena natürlich auch wieder dabei.

Dieser Fall ist zunächst nicht ganz so spannend. Die Geschichte plätschert dahin, gewinnt erst am Ende an Fahrt. Das Ende überrascht und macht nachdenklich.

Zwischenzeitlich gibt es auch Rückblicke auf vergangene Begebenheiten in älteren Fällen, deshalb ist es schon schöner, wenn man alle Bücher der Reihe gelesen hat.

Fazit:
Ein leichter Krimi, der mir mehr Urlaubsfeeling (durch die Beschreibungen Lissabons) als Spannung gebracht hat, trotzdem würde ich auch den nächsten Fall um Henrik lesen wollen.

Bewertung: **** von *****

Portugiesische Wahrheit (Luis Sellano)

Ein weiteres Geheimnis um Henriks Onkel in Lissabon

Bisher habe ich alle 4 Bänder um den ehemaligen deutschen Ermittler Henrik Falkner, der das Antiquariat seines Onkels in Lissabon geerbt hat, gelesen. Ich fand sie von Anfang an spannend und als Vorbereitung zu einer Portugal-Reise bzw. als Reisebegleiter vor Ort bereitet das Lesen besonderen Spaß.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesische Wahrheit“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2020 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 400 Seiten.

Auf dem Cover sieht man wieder eine typische Stadtansicht aus Lissabon mit historischen Gebäuden in schöner Farbgebung.

Kurze Zusammenfassung:
Henrik Falkners Mutter ist nach Lissabon gekommen und wohnt im Hotel Oriente. Dort wird bei Renovierungsarbeiten eine einbetonierte Leiche gefunden. Diese muss schon über 25 Jahre dort versteckt gewesen sein. Während Henrik herausfinden möchte, wer der Tote war und Verbindungen zum Geheimnis um seinen Onkel sucht, kommt es immer wieder zu Streitigkeiten mit seiner Mutter, die ihn unter Druck setzt, das geerbte Antiquariat zu verkaufen.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Luis Sellano gefällt mir. Alleine die Beschreibungen der Örtlichkeiten in Lissabon lässt einen tief in den Roman einsteigen. Teilweise kennt man die Orte oder Bezirke, da man sie sicherlich bei einem Lissabon Urlaub aufgesucht hat.

Die Szenen sind gut beschrieben, die Atmosphäre bringt der Autor gut rüber, man hat ein Bild vor Augen und fühlt sich in die Stadt hineinversetzt.

Der Fokus liegt auf Henrik, so werden keine Details unterschlagen und man rätselt als Leser genauso wie Martin.

Leider finde ich diesen Krimi nicht mehr so spannend wie seine Vorgänger, die immer wieder neu auftauchenden Charaktere verwirren. Mir fehlt dieses Mal der Zugang zur Geschichte.

Es gibt zwar Rückblicke auf die vergangenen Fälle, allerdings sollte man schon diese Krimis der Reihe nach lesen, um die ganze Geschichte um Henrik und seinen Onkel zu verstehen.

Wie auch in den Vorgängerromanen ist Henrik noch immer mit der Polizistin Helena liiert, die irgendwie auch hier wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und ihm beisteht.

Ob ich mir noch einen weiteren Krimi um Henrik Falkner antun werde, weiß ich nicht. Ich bleibe unentschlossen zurück…

Fazit:
Dieser 5. Fall ist so gar nicht inhaltlich an mich gegangen, vielleicht lag es an den blässlichen Charakteren aus dem Thema hätte man irgendwie mehr machen können. Ein Lichtblick sind die tollen Ortsbeschreibungen von Lissabon, weiteres ist bei mir leider nicht hängen geblieben.

Bewertung *** von *****

Portugiesisches Blut (Luis Sellano)

In der Hitze von Lissabon – Henrik ermittelt weiter

Die Krimis um den deutschen Ermittler Henrik Falkner, der ein Antiquariat in Lissabon von seinem verstorbenen Onkel geerbt hat, gefallen mir gut. Und weil ich letztes Jahr Lissabon besucht und auf den Spuren von Henrik Falkner war, war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte um seinen ermordeten Onkel weitergehen würde.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesisches Blut“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2019 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 381 Seiten.

Auf dem Cover sieht man wieder eine typische Stadtansicht aus Lissabon mit historischen Gebäuden in bunter Farbgebung.

Kurze Zusammenfassung:
Henrik Falkner, ehemaliger deutscher Polizist, lebt nun schon mehr als ein Jahr im Haus seines verstorbenen Onkels in Lissabon. Onkel Martin hat ihm zudem ein Antiquariat hinterlassen. Eines Tages kommt eine junge Frau in sein Antiquariat auf der Suche nach den Mördern ihrer Mutter. Sie hat einen geheimnisvollen Brief dabei. Für Henrik beginnt ein neues Abenteuer.

Mein Leseeindruck:
Ich mag den Schreibstil von Luis Sellano. Gerade die Beschreibungen von Lissabon brachten mich wieder in Urlaubsstimmung. Wenn man die Stadt schon einmal kennen gelernt hat, kann man sich die Gassen, Gebäude und die Atmosphäre sehr gut vorstellen. Man hat die Szenen ganz wunderbar vor Augen und beamt sich fast hinein.

Der Roman ist mit dem Fokus auf Martin geschrieben. Man hat als Leser somit keine weitergehenden Erkenntnisse. Somit steht man bei diesem Fall einmal wieder genauso vor einem Rätsel, wie Martin selbst. Und rätselhaft ist diese Geschichte!

Ich fand diesen Krimi spannender als seine Vorgänger. Fäden sind zahlreiche gespannt, die werden zum Ende hin wieder gut entwirrt. Es sind viele Charaktere eingebaut, die man erst einmal auseinander halten muss. Immer wieder gibt es Rückblicke auf die vergangenen Fälle. (Für einen Leser, der diese nicht kennt, ist das eventuell etwas viel an Rückblicken.)

Die Liaison mit der Polizisten Helena rückt in diesem Krimi etwas in den Hintergrund. Henrik ist viel zu beschäftigt mit seinen Ermittlungen. Immerhin ist Helena manchmal doch zur rechten Zeit am richtigen Ort.

Henrik erfährt während seiner Suche nach der Wahrheit ein Netz aus Rache, Familienbande und Korruption. Er kommt den Geheimnissen seines Onkels von Fall zu Fall näher, denn auch dieser Krimi bringt hier einiges zu Tage.

Wer eine Reise nach Lissabon plant, der sollte sich diese Krimireihe nicht entgehen lassen. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß bereitet, auf den Spuren Henriks durch die Stadt zu streifen. Lissabon ist allemal eine Reise wert.

Fazit:
Der 4. Band aus der Feder von Luis Sellano mit Ermittler Henrik hat mir besser gefallen als sein Vorgänger. Er war spannend bis zum Schluss, rätselhaft zum Miträtseln und für Überraschungen gut.

Bewertung: ***** von *****

Portugiesische Tränen (Luis Sellano)

Auf Spurensuche in Lissabon

Nachdem ich die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen habe, musste ich auch diesen Teil um Henrik Falkner, den Erbe eines Antiquariats in Lissabon, in Händen haben. Auf einer Rundreise durch Portugal mit Besuch von Lissabon habe ich dieses Buch gelesen. In Lissabon habe ich mich auf die Spur von Henrik Falkner gemacht…

Beschreibung des Buches:
„Portugiesische Tränen“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2018 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 349 Seiten.

Auf dem Cover sieht man eine typische Stadtansicht in Lissabon mit historischen Gebäuden in bunter Farbgebung. Leider habe ich nicht genau diese Ansicht gefunden. Doch einige erwähnte Straßen und Plätze aus diesem Buch habe ich gefunden und fotografisch festgehalten.

Kurze Zusammenfassung:
Henrik Falkner, ehemaliger deutscher Polizist, lebt schon seit ein paar Monaten im Haus seines verstorbenen Onkels in Lissabon. Dieser hat ihm ein Antiquariat hinterlassen. Als er in seinem Laden eine Fahne findet, auf der ein Koi abgebildet ist, ist seine Neugier geweckt. Zusammen mit seiner Freundin, der Polizistin Helena, aber auch auf eigenen Wegen, beginnt er einer japanischen Spur zu folgen. Nicht nur einer Leiche „läuft“ er über den Weg…

Mein Leseeindruck:
Der Sprachstil von Luis Sellano gefällt mir. Seine Beschreibungen von Lissabon sind einfach herrlich. Wenn man die Stadt kennt, kann man seine Wege durch Lissabon ganz wunderbar verfolgen. Man erinnert sich an die zahlreichen Plätze, Cafes und Restaurants, an die Parks und die vielen Denkmäler – und auch die Straßenbahnen hört man förmlich vorbeirattern.

Den Krimi selbst finde ich nicht besonders spannend, die Idee, ihn im japanischen Milieu spielen zu lassen, ist allerdings gelungen. Man erfährt in diesem Krimi u.a. einiges über die sehr beliebten und wertvollen Koi-Fische.

Die Liaison mit Helena führt ab und an zu skurrilen Situationen, die ihre Beziehung sehr auf die Probe stellt, denn Henriks Recherchearbeit ist zuweilen sehr amüsant, z.B. wenn er mit einem geliehenen Roller eine Verfolgung aufnimmt.

Bis zum Schluss ist nicht klar, wer hier Täter und was genau die Beweggründe sind. Allerdings lichten sich vom ersten Fall bis zu diesem Fall Geheimnisse, die sich um den Tod von Henriks Onkel ranken.

Wer einen Reiseführer durch Lissabon sucht und mit einer Urlaubslektüre verbinden will, der sollte sich diesen Krimi nicht entgehen lassen.

Fazit:
Mir hat dieser Krimi gut gefallen, weil er mich auf einer Lissabon-Reise begleitet hat. Ich habe die Beschreibungen der Schauplätze zum Anlass genommen, mich auf die Suche nach ihnen zu machen…

Bewertung: **** von *****

Und in der Rua do Almada soll das Antiquariat aus dem Buch sein.

Portugiesische Rache (Luis Sellano)

Der zweite Teil der Krimi-Reihe um ein Erbe in Lissabon

Wie auch beim ersten Band wurde ich vom sehr schön gestalteten Cover angezogen. Das Lesen des Klappentextes verführte mich dazu, dieses Buch zu lesen.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesische Rache“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2017 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 350 Seiten.

Das Titelbild zeigt eine typische Stadtansicht in Lissabon mit historischen Gebäuden in bunter Farbgebung. Dieses Cover macht neugierig auf die Stadt und den Krimi. Im Klappeninnenteil ist ein Stadtplan abgebildet, der die Krimi-Örtlichkeiten zeigt.

Kurze Zusammenfassung:
Der ehemalige deutsche Polizist Henrik Falkner betreibt nun schon einige Zeit im Haus seines verstorbenen Onkels in Lissabon den Antiquitätenladen weiter. Nachdem er dem Verbrechen an seinem Onkel im ersten Teil dieser Reihe auf die Spur gekommen ist, hat er sich in die Hauptstadt Portugals verliebt. Als in der benachbarten Bar Esquina ein Mann erstochen wird, der zuvor bei Henrik ein Buch gekauft hat, werden seine kriminalistischen Geister wieder geweckt. Mit der Polizistin Helena macht er sich auf die Suche nach dem Mörder.

Mein Leseeindruck:
Wie auch im ersten Buch dieser Reihe liegt der Hauptfokus auf Henrik Falkner. Seine detektivische Arbeit und seine kleinen Liebeleien führen ihn durch ganz Lissabon. Der Autor hat hier mit den tollen Beschreibungen der Gassen, der Gebäude, den Gerüchen und den Menschen wunderbar die Atmosphäre eingefangen.

Leider ist die Geschichte des Krimis dieses Mal nicht ganz so an mich gegangen. Zunächst erschien mir die ganze Sache noch spannend, im mittleren Teil flachte es allerdings sehr ab, so dass ich fast die Lust am Lesen verlor. Zum Ende hin wurde der Krimi dann wieder etwas rasanter. Ich hatte zu keiner Zeit eine Idee, wer Täter und was die Hintergründe für die im Krimi folgenden Taten sein konnten.

Wer allerdings einen Eindruck von Lissabon gepaart mit einem Roman (hier Krimi) bekommen möchte, der findet hier eine ganze Menge „Informationen“. Man hat das Gefühl, eine kleine Stadtführung mit Nennung der wichtigsten Cafés, Lokalen und Sehenswürdigkeiten zu bekommen.

Fazit:
Dieses Mal konnte der Krimi bei mir nicht so gut Punkten, wie der erste Teil. Allerdings würde ich trotzdem noch gerne wissen, wie es mit Henrik weitergeht und auch den dritten Teil lesen wollen.

Bewertung: ***

Portugiesisches Erbe (Luis Sellano)

Ein Erbe in Lissabon – der Beginn einer Krimi-Reihe

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Bisher war ich zwar noch nicht in Lissabon, aber das Titelbild hat mich angezogen, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Nach dem Lesen des Klappentextes musste ich das Buch haben.

Beschreibung des Buches:
„Portugiesisches Erbe“ von Luis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) ist 2016 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Krimi hat 363 Seiten.

Das Titelbild zeigt eine typische Straßenbahn in Lissabon vor historischen Gebäuden in bunter Farbgebung. Die Bildauswahl macht neugierig auf die Stadt und natürlich den Krimi. Im Klappeninnenteil gibt es einen Stadtplan, auf dem die wichtigsten Krimi-Örtlichkeiten eingezeichnet sind.

Kurze Zusammenfassung:
Der ehemalige deutsche Polizist Henrik Falkner hat von seinem Onkel in Lissabon ein Haus mit einem Antiquitätengeschäft geerbt. Er reist in die Hauptstadt Portugals und muss schnell feststellen, dass er hier gefährlich lebt, denn sein Onkel war einem Verbrechen auf der Spur und nun will man auch Henrik beseitigen, da auch er von seinem Spürsinn getrieben ist.

Mein Leseeindruck:
Die Hauptperson in diesem Buch ist Henrik Falkner. Auf ihn wird der Fokus in diesem Buch gesetzt. Seine Forschungen nach dem Verbrechen, dass der Onkel aufdecken wollte, führen ihn durch ganz Lissabon. Als Leser bekommt man so schnell einen Eindruck von der Stadt, den Gassen, den Gerüchen, den Gebäuden und den Menschen, teilweise wie eine kleine Stadtführung, die mich schon ganz neugierig auf Lissabon macht. Gerade diese atmosphärischen Beschreibungen machen für mich diesen Krimi so lesenswert.

Schon ab den ersten Seiten hat mich dieses Buch in den Bann gezogen. Gerne bin ich mit Henrik auf den Spuren gewesen. Zunächst sehr spannend, im mittleren Teil etwas abflauend und am Ende wieder an Spannung ansteigend, ist dieses Buch der Beginn einer tollen Krimireihe um Henrik.
Henrik erlebt bei seinen Ermittlungen nicht nur Spannendes und sehr brenzlige Situationen, sondern auch ein neues Gefühl für die Liebe, hat er doch in Deutschland alle Zelte abgebrochen, weil er immer noch um seine durch einen Unfall verstorbene Frau trauert. Hier in Lissabon laufen ihm gleich mehrere Frauen über den Weg, für die eine oder andere beginnt er dann auch Sympathie zu empfinden, ein kleines Techtelmechtel bahnt sich an.

Fazit:
Mir hat dieser Krimi gut gefallen, endlich einmal wieder ein Krimi mit der gewissen Atmosphäre, Spannung und einer kleinen Liebesgeschichte, aus der in weiteren Teilen mehr werden könnte.

Bewertung: ****