Frisch tapeziert (Hape Kerkeling)

Kolumnen aus der Gala

Hape Kerkeling als Kolumnist der Gala

Beschreibung des Buches:
„Frisch tapeziert“ ist 2018 als Taschenbuch mit 176 Seiten im Piper-Verlag erschienen. Ich habe die E-Book-Variante gelesen. Auf dem Titelbild  ist Hape Kerkeling abgebildet.

Kurze Zusammenfassung:
In diesem Buch findet man gesammelte Kolumnen, die Hape Kerkeling in seiner Zeit als Kolumnist für die Gala geschrieben hat.

Mein Leseeindruck:
Nach einer kurzen Einführung in die „Faszination Royals“ und den „Genealogischen Grundlagen des Boulevards“ kann man sich an den wöchentlichen Kolumnen von Hape Kerkeling erfreuen.

Die Texte sind mit seinem ihm eigentümlichen Witz verfasst. Neben den typischen Royalen Geschichten findet man hier auch weitere „Nebensächlichkeiten“ über die Prominenz im Film- und Showbusiness, Rückblicke zu Kerkelings Auftritten als Königin Beatrix inklusive.

So erfährt man unter anderem einiges über die Geschichte des ESC, das Dschungelcamp oder die verschiedensten Kochsendungen (ob man will oder nicht…). „Will man das wirklich?“, habe ich mich gefragt. Vielleicht beim Blättern in Zeitschriften beim Arzt- oder Friseurbesuch, aber nicht in geballter Form in einem Buch. Da hatte ich mir doch unter dem Titel etwas anderes vorgestellt…

Ziemlich nervig fand ich es, immer wieder von seiner „zweitbesten Freundin Gudrun“ zu lesen. Die beste Freundin ist übrigens Isabell Varell.

Hier wurden die Kolumnen ein weiteres Mal verwertet. Vielleicht hätte mir das Buch als Hörbuch, so wie ich die bisherigen Bücher von Hape Kerkeling genossen habe, besser gefallen.

Fazit:
Wöchentlich eine Kolumne in einer Zeitschrift zu lesen ist ganz nett, aber als Buch dann doch des Guten zu viel. Ich mag die humorvollen Geschichten um Hape Kerkelings Figuren, am besten als Hörbuch, dieses Buch hat mich nur bedingt unterhalten.

Bewertung: *** von *****

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Mein neues Leben als Mensch (Jan Weiler)

Das Leben als Familienvater und als Schwiegersohn eines Italieners

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Jan Weiler ist Journalist und Autor. In dem vorliegenden Buch wurden seine Kolumnen aus verschiedenen Zeitschriften zusammengestellt und überarbeitet. Das Buch ist im Kindler-Verlag erschienen. Es umfasst 225 Seiten unterteilt in einzelne Kapitel, die teilweise von Larissa Bertonasco passend illustriert sind. Auf dem Titelbild ist ein gezeichneter Jan Weiler im Alltagschaos zu sehen.

In ca. 60 Kapiteln, die meist ca. 2-4 Seiten umfassen, beschreibt Jan Weiler in seiner bekannten Art, wie sein Leben mit seinen zwei Kindern, Nick und Carla, seiner Frau Sara und deren Vater Antonio so im tagtäglich abläuft. Die Geschichten lassen einen beim Lesen sehr schmunzeln, erkennt man doch ab und an seine eigenen kleinen Problemchen und Erlebnisse mit dem eigenen Nachwuchs.

Die Texte sind unterhaltsam geschrieben. Schwiegervater Antonio ist bereits bekannt geworden durch Jan Weilers Buch „Maria, ihm schmeckt’s nich“.

Die meisten Geschichten kommen sehr realistisch mit einem Augenzwinkern rüber. Jan Weiler gewährt den Leser Einblick in seinen Alltag. Seien es die Schulprobleme des Sohnes, der Liebeskummer der Tochter, der Tod des Hamsters oder die italienische Hochzeitsfeier eines Anverwandten. Keine noch so komische Situation wird ausgelassen. Auch sich selbst schont der Autor nicht, als er von einem Malheur beim Aussteigen aus der S-Bahn berichtet.

Fazit:
Ein kurzweiliges Buch, das ich an einem Tag bei strahlendem Sonnenschein auf der Sonnenliege genossen habe.

Bewertung: *****