Dreizehn 4-Gänge-Menüs im Stil eines Krimidinners
Wer schon einmal bei einem Krimidinner dabei war, der erinnert sich gerne an die schmackhaften Menüs, die man während der „Vorstellung“ serviert bekam. Mit diesem Buch erhält man 13 Menü-Ideen, die man nachkochen kann.
Beschreibung des Buches:
„Das offizielle Kochbuch zum Original KRIMIDINNER“ von Tom Grimm ist 2019 als Hardcover im Verlag Ullmann Medien GmbH mit 192 Seiten erschienen.
Das Cover ist in schwarz gehalten, es zeigt Mörderrequisiten unter eine Speiseglocke, der Titel ist in rot gefärbt.
Kurze Zusammenfassung:
In diesem Kochbuch findet man 13 4-Gänge-Menüs, die aus den unterschiedlichen Restaurants/Krimidinner-Lokationen stammen und pro Menü neu kombiniert wurden. Zudem werden einzelne Veranstaltungsräumlichkeiten wie z.B. Schlosshotelrestaurants u.ä. vorgestellt. Jedem Menü ist ein Teil der Chronik der Familie Ashtonburry, um die die Krimidinner ranken, vorangestellt. Ein Stammbaum der Familie Ashtonburry ziert die Innenseiten der Buchdeckel.
Mein Leseeindruck:
Das Buch ist grundsätzlich in der Farbe schwarz gehalten: Texthintergründe sowie Dekoration der Speisen. Die Texte sind in weiß gedruckt, so dass man sie gut lesen kann. Die Fotos der einzelnen Speisefolgen sind teilweise farbig, nur die Accessoires auf den Fotos sind schwarz/weiß. Natürlich sind auch die vorgestellten Lokationen mit farbigen Fotos präsentiert. Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Die in schwarz gehaltenen Seiten passen einfach zum Krimidinner –die farblich vorgestellten Häuser sowie die Menüs fallen dafür umso schöner ins Auge.
Die Menüs sind allesamt recht abwechslungsreich, aber etwas aufwendig zuzubereiten. Neben der Zutatenliste (die meist recht unterschiedliche Personenanzahl ist jeweils vermerkt) findet man auch eine ausführliche Zubereitungserklärung.
Jedes einzelne Speisefolgerezept stammt aus einem der Veranstaltungshäuser von Krimidinner. Dabei sind die Menüs aus den verschiedenen Lokationen zusammengestellt. Woher die Rezepte kommen, findet sich mit Adresse auf der Seite der Zutaten.
Dabei findet man einfache Rezepte wie „Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch“, „Schokoküchlein mit flüssigem Kern an Mangosalat“ oder auch „Rhabarbercrumble im Weckglas“ – welche meine Favoriten sind. Aber auch ganz klassische Braten wie „Geschmorter Lammbraten an Wacholder-Rahmsauce, Apfelrotkraut und Herzoginkartoffeln“ kann man hier nachkochen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Leider nicht unbedingt für Veganer oder Vegetarier.
Toll fand ich die Vorstellung der Veranstaltungshäuser. Sie haben mich inspiriert, vielleicht das ein oder andere verlängerte Wochenende dort zu verbringen.
Fazit:
Wer Krimidinner liebt, sich und seine Gäste gerne mit ausgefallenen, aber auch klassischen Speisen verwöhnen will, der findet hier eine tolle Zusammenstellung von Menüs. Wer gerne Essen geht, der kann sich von den Speisefolgen und den vorgestellten Restaurants inspirieren lassen und der ein oder anderen Lokation einen Besuch abstatten.
Bewertung: ***** von *****