Taxi Gourmet (Layne Mosler)

Eine kulinarische Reise mit dem Taxi durch die Metropolen

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Beschreibung des Buches:
Das Buch „Taxi Gourmet“ ist im April 2016 im Droemer Verlag als Taschenbuch mit 415 Seiten erschienen. Auf dem weiß gehaltenen Einband prangt vorderseitig ein gelb ausgefüllter Kreis (Weltkugel), auf dessen Oberfläche Sehenswürdigkeiten der von Layne Mosler besuchten Städte skizziert sind. Ein gelbes Auto kreist auf der Kugel. Ein interessantes Cover, das den Inhalt des Buches schon recht gut beschreibt, aber wenig von den wirklichen Genüssen in diesem Buch preisgibt.

Kurze Zusammenfassung:
Layne Mosler träumte jahrelang von einem eigenen Restaurant. Ihre Leidenschaft ist das gute Essen. Irgendwann hat sie sich dann auf die Reise gemacht und in verschiedenen Städten mit dem Taxi Restaurants erkundet. Darüber hat sie zunächst auf ihrem Kultblog  „Taxi Gourmet“ berichtet und später dieses Buch veröffentlicht. Ihre Reisen führen sie von Buenos Aires nach New York und später nach Berlin. Sie steigt in Taxis und fragt die Fahrer nach ihren Lieblingslokalitäten, lässt sich dort hinfahren und genießt das Essen. In New York stellt sie fest, dass es sich hier auf Dauer besser recherchieren lässt, wenn sie die Taxifahrten selbst übernimmt. Und irgendwie kommt sie auf den Gedanken, dass auch Berlin eine Reise wert ist. So macht sie sich auf den Weg in die deutsche Hauptstadt und lernt dort nicht nur das Essen sondern auch die Menschen lieben.

Mein Leseeindruck:
Der erste Teil (Buenos Aires) hat es mir zunächst so gar nicht angetan. Vielleicht lag es auch daran, dass ich diese Stadt nicht kenne. Hier zieht sich das Buch sehr in die Länge und ich musste mich mehr oder weniger zwingen weiterzulesen. Ein wenig hat mich Laynes Weg und ihre Leidenschaft, das Tangotanzen zu lernen, berührt.
Doch die weiteren Reisen nach New York und auch Berlin gefielen mir dann umso mehr. Die detailreichen Beschreibungen Manhattans und der anderen zahlreichen Stadtteile New Yorks mit Central Park, Broadway, Flughafen JFK und vielem mehr haben mir sehr gefallen. Ich mag diese Metropole, so konnte ich mich ganz auf Laynes Abenteuer in dieser Großstadt einlassen. Ihre Zimmersuche, die eigene Taxilizenz, die skurrilen Mitfahrer, all das hat mich sehr gefesselt. Layne Mosler schreibt sehr authentisch über ihre Gefühle, Freundschaft und auch Liebe…
Als die Reise weiter nach Berlin ging, freute ich mich auch darauf sehr, denn auch Berlin gehört zu meinen Lieblingsstädten. Für mich steht in diesem Buch weniger der kulinarische Genuss als vielmehr die verschiedenen Stadtteile mit ihren so unterschiedlichen Bewohnern im Vordergrund. Es kann einem zwar das Wasser im Mund zusammenlaufen, wenn man sich die beschriebenen Gerichte so richtig vorstellt, aber mich haben eher die Beschreibungen der Menschen und der Städte fasziniert.

Fazit:
Ein wunderbares Buch über Menschen, Essen und das Leben in einer Großstadt, das nicht immer nur anonym sein muss, wenn man Freunde und nette Menschen um sich herum hat. Als kulinarischer Reiserführer ist dieses Buch auch prima geeignet.

Bewertung: ****

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Pici. Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück (Robert Scheer)

Eine Zeitzeugin erzählt ihrem Enkel ihre bewegende Geschichte

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Beschreibung des Buches:
In der Reihe „Nahaufnahmen“ des Marta Press-Verlages ist dieses Buch im März 2016 veröffentlicht worden. Es handelt sich um biografisches Buch von Robert Scheer, der sich in einem Gespräch mit seiner Oma Pici (Elisabeth Scheer) ihre Erinnerungen an ihre Kindheit und ihren Überlebenskampf in den verschiedenen Ghettos und Konzentrationslagern erzählen lässt.

Auf dem Titelbild sind Portraitfotos von Picis Familie abgebildet. Der Hintergrund des Buches ist in petrolgrün gehalten. Das Buch hat 223 Seiten. Zahlreiche Fotos, ein Personenregister und Literaturhinweise ergänzen Picis Erzählungen.

Kurze Zusammenfassung:
In einer chronologischen Erzählung (mit Zwiegespräch) erfährt der Enkel Robert schonungslos Einiges über das Leben seiner Oma Pici und ihrer Familie in den verschiedenen Ghettos und Konzentrationslagern.

Mein Leseeindruck:
Robert Scheer besucht seine Großmutter im Jahr ihres 90. Geburtstages in Israel, um sich von ihrer Kindheit erzählen zu lassen.

Elisabeth Scheer berichtet ganz unbefangen von ihren frühesten Kindheitsjahren: Der Vater hat einen Holzhandel, der zunächst gut läuft. Dann aber muss die jüdische Familie unter dem Nationalsozialismus leiden. Es folgt die Umsiedlung in Ghettos wie Carei und Satu Mare und schließlich das (Über)leben in den Konzentrationslagern Walldorf und Ravensbrück. Ihre Erzählungen geben dem Leser einen großen Einblick in das Familienleben der jungen Elisabeth und in ihre Wünsche und Träume.

Ihr Hinterfragen, warum Juden so schlecht behandelt werden, wird vom Vater stets abgeblockt. Er hat sich der Situation ergeben. Als die Familie nach und nach auseinander gerissen wird, beginnt der wirkliche Überlebenskampf, von dem Elisabeth Scheer schonungslos berichtet. Dabei spart sie nicht an Details. Die ganze Unmenschlichkeit wird dem Leser schonungslos vor Augen geführt, wenn Pici vom täglichen Kampf um Essen und nach einer Schlafstätte berichtet.

Gerade die Erinnerungen an jeden Tag im Konzentrationslager, die Angst vor Vergasung (offensichtlich wurde auch Lachgas verwandet, dann haben sich die Aufseher an den enthemmten Verhalten der Sterbenden ergötzt), der Hunger und immer wieder die Frage: „Wer hat den Eltern die Hand beim Sterben gehalten?“ lassen Elisabeth Scheer beim Erzählen stocken. Beim Lesen bleibt die Frage: „Wie kann man so etwas Schreckliches überhaupt überleben?

Einfach unfassbar, was diese Frau mitgemacht hat – und das Grauen überleben konnte. Die Familie fast ausgelöscht, die ständigen Erinnerungen, doch Elisabeth Scheer hat versucht, ihr Leben weiter zu gestalten, hat eine Familie gegründet und das stolze Alter von 91 Jahren erreicht.

Ihre (und unsere) Geschichte bleibt mit diesem Buch in Erinnerung! Man darf die Gräueltaten nie vergessen. Manchmal gelingt dies am besten, wenn man Zeitzeugen erzählen lässt, nur diese können wirklich berichten, wie es war.

Fazit:
Ein ergreifendes Buch, keine leichte Kost, ganz besonders, wenn man die Fotos anschaut und zu jedem einen Namen und seine Geschichte (durch Elisabet Scheer Erzählungen) kennt. Sehr authentisch wird das Ganze durch das Zwiegespräch zwischen Oma und Enkel. Vielen Dank, Robert Scheer, dass Sie ihre Oma ermuntert haben, sich Ihnen zu öffnen und schonungslos ihre Erlebnisse angehört und aufgeschrieben haben. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir Zeitzeugenberichte, damit NICHTS in Vergessenheit gerät.

Bewertung: *****

Erbe und Schicksal (Jeffrey Archer)

Dritter Teil der Clifton-Saga – die spannende Familiensaga geht weiter

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Nachdem ich bereits den ersten und zweiten Teil der Familiensaga gelesen habe, freute ich mich auf den dritten Teil. Mittlerweile sind insgesamt fünf Teile vorgesehen. Ich mag die Bücher von Jeffrey Archer, deshalb möchte ich auch alle Teile dieser Saga lesen. Obwohl es immer etwas schwierig ist, eine Familiengeschichte in mehreren Bänden zu verfolgen, man verliert zwischenzeitlich doch ein wenig den Überblick, wenn man nicht alle Bände direkt hintereinander lesen kann.

Beschreibung des Buches:
„Erbe und Schicksal“ von Jeffrey Archer ist 2016 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 510 Seiten.

Das Titelbild zeigt in hellgrün gehalten ein Pärchen, das vor einem Flugzeug steht. Das Bild passt wie immer gut zum Roman. Leichter Nebel umspielt die Szene.

Kurze Zusammenfassung:
Der Roman knüpft an den zweiten Band „Das Vermächtnis des Vaters“ der Familiensaga an. Die Zeit: England 1945, die nächste Generation wächst heran. Das Buch ist in zwei Hauptstränge aufgeteilt:
Während es im ersten Teil zunächst um das Erbe der Familie Barrington und hier speziell um Giles Barrington geht (Hochzeit und Erbe, Machtkampf zwischen Giles Barrington und Alex Fisher, die beide um einen Parlamentsposten kämpfen), so liegt der Fokus im zweiten Teil auf Harrys Sohn Sebastian, der in eine üble Machenschaft hineingezogen wird.

Dieser dritte Band der Saga spielt in den Jahren 1945 – 1957.

Mein Leseeindruck:
Auch dieser Roman ist wie seine Vorgänger in verschiedene Zeitabschnitte und mit Sicht auf die verschiedenen Protagonisten unterteilt. So kann man hier als Leser aus den unterschiedlichsten Perspektiven das Geschehen mitverfolgen.

Für den Überblick über die verwandtschaftlichen Verhältnisse gibt es in den Innenseiten der Buchdeckel die Stammbäume der beteiligten Familien zum Nachschauen. Um diesem Roman folgen zu können, sollte man schon die ersten beiden Teile gelesen haben, sonst kann man nicht gut in die Geschichte eintauchen. Selbst wenn man diese Bände gelesen hat, so verblassen einige Details nach ein paar Monaten. Da sind die Stammbäume durchaus hilfreich.

Mir gefällt auch weiterhin der Schreibstil Jeffrey Archers. Leider finde ich die Aufteilung in diesem Buch mit dem Haupt-Fokus auf nur zwei Personen (Giles und Sebastian) ein wenig eintönig, hier hätte man etwas mehr „Leben“ durch etwas mehr unterschiedliche „Themen“ und „Protagonisten“ hineinbringen können. Die Beschreibungen des Lebens in den Nachkriegsjahren in den Städten (insbesondere London) hat mir wiederrum gut gefallen.

Wie auch in den ersten Teilen der Saga gibt es auch hier wieder viel Gefühl und Spannung. Man kann eintauchen in die 40er und 50er Jahre Englands.

Leider hat Jeffrey Archer auch bei diesem Band wieder einen Cliffhänger eingebaut, so dass man wieder monatelang auf den nächsten Teil warten muss, um zu erfahren, was genau – und wem – passiert ist.

Fazit
Auch den dritten Teil der Clifton-Saga finde ich spannend und gut gelungen. Ein Buch für alle, die Familiengeschichten lieben. Deshalb möchte ich auch den 4. Teil gerne lesen.

Bewertung: ****

Die Millionärsformel (Carsten Maschmeyer)

Wie man sich Vermögen aufbaut

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Carsten Maschmeyer war mir bisher nur bekannt als Ehemann der Schauspielerin Veronika Ferres und Gründer eines nicht unumstrittenen Finanzdienstleisters. Neuerdings sitzt er als Jury-Mitglied in einer Fernsehsendung für Start-Up Firmen.

Beschreibung des Buches:
Das Buch „Die Millionärsformel“ von Carsten Maschmeyer ist im Ariston-Verlag 2016 als Hardcover erschienen. Es umfasst 352 Seiten. Auf dem Titelbild ist das Wachsen eines goldfarbenen Geldbaumes in vier Bildern auf dunklem Hintergrund zu sehen. Das Bild ist gut gewählt.

Mein Leseeindruck:
Zunächst bin ich mit etwas Skepsis an dieses Buch gegangen, doch der Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen. Mit großem Interesse habe ich dann das ganze Buch von vorne bis hinten intensiv gelesen. Die Aufteilung in 18 Kapitel ist gut gelungen. So bekommt man über jeden Bereich der Geldanlage einen guten Überblick geboten.

Von „Erfolgreich mit Geld umgehen“, über „Einkommensverstärker“, „Die Nullzinswelt beenden“ bis hin zu „Finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit genießen“ bekommt man in viele Bereich des Geldvermehrens und –verdienens einen breiten Einblick, wie man finanzielle Unabhängigkeit gewinnen kann: wenn man frühzeitig anfängt, die Möglichkeit hat Geld „zurück zu legen“, kontinuierlich die besten Geldvermehrungsprodukte findet (das Geld arbeiten lässt), keine großen Rückschläge im Geldvermehren hat, dann kann es durchaus gelingen im letzten Abschnitt des Lebens diese Finanzielle Unabhängigkeit zu genießen.

Mit einigen Tabellen und Grafiken untermauert Maschmeyer seine strategischen Vorschläge, dabei geht es ihm nicht um bestimmte Finanzprodukte, vielmehr erklärt er die unterschiedlichsten Produkte und Wege das eigene Geld zu investieren. Seine Devise „Geld arbeiten lassen“ und mindestens 10 Prozent der Einnahmen monatlich zur Geldvermehrung einsetzen.

Seine Vergleichsbeispiele gehen im Regelfall von einer durchschnittlichen Rendite von 7 Prozent aus. Diese muss man in der heutigen Zeit allerdings mit viel Wissen, Zeit und Einarbeiten in bestimmte Finanzprodukte erst einmal erzielen können.

Fazit:
Ein interessantes Buch, das leicht verständlich und mit vielen guten Beispielen anspornt, die eigenen Geldanlageformen zu überdenken und vielleicht neue Anlagestrategien auszuprobieren.

Auch dieses Buch könnte ich mir gut als Geschenk an junge Menschen am Anfang ihres Berufslebens oder frisch von der Schule vorstellen. Ein kleiner „Leitfaden“, mit dem man den eigenen Vermögensaufbau von Anfang an gut planen kann.

Bewertung: ****

Hausbesuche (Stephanie Quitterer)

Mensch, Nachbar!

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Der Titel und das Titelbild hatten es mir angetan…

Beschreibung des Buches:
„Hausbesuche“ von Stephanie Quitterer ist im 2016 im Knaus-Verlag als Taschenbuch mit 229 Seiten erschienen.
Auf einem pastell-mintfarbenem Hintergrund ist eine Frau in roter Kleidung mit Korb abgebildet. In Sprechblasen sieht man Kuchenstücke und eine Tasse dampfender Kaffee/Tee. Die Frau wirkt auf mich wie Rotkäppchen.

Kurze Zusammenfassung:
Die Autorin ist Regieassistentin und hat in ihrer Elternzeit zahlreiche Nachbarn mit Kaffee und Kuchen überrascht. Diese Geschichten über ihre Besuche hat sie in diesem Buch (und auch auf einem eigenen Blog) aufgeschrieben. Sie hatte eine Wette (gegen sich selbst) laufen: 200 Nachbarschaftsbesuche in 200 Tagen…
Jedes Kapitel beginnt mit einem Kuchenrezept, am Ende des Buches gibt es eine Rezeptauflistung.

Mein Leseeindruck:
Stephanie Quitterer erzählt in der Ich-Form über ihre Wette und die zahlreichen Besuche bei Nachbarn. Bepackt mit einem Korb, gefüllt mit Kuchen, Kaffee und Tee macht sie sich tagaus tagein, mal mit, mal ohne Töchterchen auf den Weg zu ihren Nachbarn in einem Berliner Stadtteil. Sie ist in Elternzeit, neu zum Vater ihrer Tochter gezogen und kennt so gut wie niemanden um die Ecke.
Ihre Gedanken und Gefühle erzählt sie hautnah in diesem Buch. Die Vorurteile, die sie und auch die anderen gegenseitig haben, die überraschenden „Einladungen“ in die Wohnungen, die Ablehnungen, die netten, manchmal auch sehr skurrilen Hausbewohner, aus allem zusammen wird aus diesen Erlebnissen ein wunderbares Buch über Menschlichkeit und Freundschaft.
Hat Stephanie am Anfang der Geschichten noch Skrupel einfach so bei wildfremden Menschen zu klingeln, so wird sie von Begegnung zu Begegnung „mutiger“. Auch wenn nicht jeder von ihrem Besuch begeistert ist. Die meisten Menschen haben etwas zu erzählen, Stephanie hört zu, freut sich über jede neue Begegnung und wächst/reift mit jedem neuen Tag.

Die Kuchenrezepte sind abwechslungsreich, wenn auch manchmal etwas improvisiert und dadurch sonderbar. Einzelne regen aber durchaus zum Nachbacken an: Schokotarte mit weichem Kern und der legendäre Marmorkuchen, den die Autorin am Ende des Projektes nicht mehr „sehen kann“….

Fazit:
Dieses Buch ist ein Plädoyer für Menschlichkeit, Toleranz und  gegen Schubladen-Denken. Natürlich gelingt das einem nicht immer im Leben, aber die Überraschung ist groß, wenn man den ersten Schritt macht, auf die Menschen zugeht, das Gespräch sucht. Wie viel schöner könnte es sein, wenn man die erste Begegnung mit den neuen Nachbarn bei einem netten Kaffeeplausch beginnt. Man möchte rufen: Los – backt einen Kuchen, kocht Kaffee, packt euren Korb und geht hinaus, die Menschen warten auf Euch!

Bewertung: *****

Fremdes Leben (Petra Hammesfahr)

Gut durchdacht, aber sehr langatmig und wenig spannend

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Ich habe schon einige Bücher von Petra Hammesfahr gelesen. Die meisten handeln von Familiengeheimnissen und menschlichen Tragödien. Bisher fand ich die Bücher immer sehr fesselnd.

Beschreibung des Buches:
„Fremdes Leben“ ist 2016 als Hardcover im Diana-Verlag erschienen. Das Buch hat 496 Seiten. Auf dem Titelbild ist eine bläulich gehaltene Frostlandschaft zu sehen. Ein kaputter Zaun umfasst ein Grundstück mit mehreren Gebäuden. Blickfang ist ein roter Strauch im Vordergrund des Bildes.

Kurze Zusammenfassung:
Eine Frau erwacht aus dem Koma und weiß nicht wer sie ist. Die mühsame Suche nach ihrer Identität wird begleitet von merkwürdigen Vorkommnissen, Erinnerungsfetzen und Menschen in ihrem Umfeld, die es nicht unbedingt gut mit ihr meinen.

Mein Leseeindruck:
Mich hat das Buch zu Beginn neugierig gemacht, doch je weiter ich mit dem Lesen kam, desto verwirrender waren für mich die vermeintlichen Rückblicke und die vielen Personen. Außerdem fand ich das Buch bis zum letzten Drittel nicht so spannend, wie ich das von Büchern der Autorin gewohnt war. Eigentlich lese ich ein Buch so ziemlich am Stück innerhalb weniger Tage, aber dieser Roman hat mich irgendwie nicht gefesselt. Es passierte einfach zu wenig, was mich gereizt hätte weiter zu lesen.

Erst im letzten Drittel konnte mich das Buch wieder etwas überzeugen. Die Auflösung der Geschichte bringt zutage, dass das Ganze ziemlich gut durchdacht ist. Leider hat mich das Ende trotzdem nicht für den langatmigen Teil davor entschädigt.

Fazit
Schade, dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich hoffe darauf, dass der nächste Roman der Autorin wieder spannender und geheimnisvoller wird.

Bewertung: **