Wo sind bloß die Rezepte? (Eine Gastrezension (m)eines Mannes)
Beschreibung des Buches:
„Hinten sind Rezepte drin“ ist das zweite Buch von Katrin Bauerfeind. Es hat 224 Seiten im Taschenbuchformat und ist erschienen im Februar 2016. Das Titelbild ziert die attraktive Katrin in einer fröhlichen aber auch provokant stacheligen Pose, die durch einen Kaktus dargestellt wird. Der Text ist in 46 Kapitel unterteilt.
Mein Leseeindruck:
Da das Buch in sehr kurze Kapitel unterteilt ist, ist es ideal als Lektüre für zwischendurch und kann auch einmal länger liegenbeleiben. Anfangs beginnt es mit der interessanten Darlegung einer Frauenreligion mit den Geboten aus „Das ersten Buch Katrin“, geschrieben aus Frauensicht, in der diese sich um das Wesentliche und das was wichtig ist, kümmern sollen. Weiter geht es mit netten Geschichten aus der Jugend oder Statistiken über Mann und Frau und natürlich mit dem Humor, zum Ausdruck gebracht mit dem Ausflug ins weibliche Lacharsenal. Auch ein Klassiker, die Kommunikationsunterschiede zwischen Mann und Frau, bleiben von ihr nicht unbehandelt.
Allerdings, was ich am Anfang des Buches mit der entsprechenden Neugierde, noch lustig und unterhaltsam fand, flachte im Laufe des weiteren Lesens der aneinander gereihten Stories ab. Den Erzählungen fehlten mir das Besondere. Auch bauen die einzelnen Kapitel nicht aufeinander auf und ein roter Faden ist damit nicht erkennbar. Schade eigentlich. Als ich das Buch dann einige Tage liegen hatte und dann weiter las, hatte ich wieder einen besseren, unterhaltsameren Eindruck davon. Will heißen, mit Atempausen zwischen den Kapiteln, liest sich dieses Buch besser.
Fazit:
Ein durchschnittliches Buch, das viel Klischeehaftes über Frauen und Männer erzählt und letztendlich die Witzigkeit fehlt, die der Buchtitel verspricht.
Bewertung: ***